Oft heißt es, Katzen haben ihren eigenen Kopf, sind stur und unberechenbar. Dennoch lieben Menschen ihre Samtpfoten über alles. Jeder Katzenliebhaber würde es wohl unterstreichen, wenn man sagen würde, es wäre wohl treffender von Charakterstärke als von Sturheit zu sprechen. Doch auch die größten Stubentiger-Fans können noch einiges über ihre Katzen lernen. Wir haben sie zusammengefasst, die 13 erstaunlichsten Fakten über Katzen:
1. Während Kater dazu neigen linkspfotig zu sein, sind weibliche Katzen rechtspfotig. Wissenschaftlich konnte nachgewiesen werden, dass Kater meistens mit der linken Vorderpfote spielen oder jagen, Weibchen hingegen mit der rechten Pfote.
2. Katzen können Süßes nicht schmecken oder anders wahrnehmen. Da Katzen von Natur aus Fleischfresser sind, haben sie Studienergebnissen zufolge, ihre Fähigkeit, Süßes zu schmecken, verloren. Nachgewiesen konnte dies durch deaktivierte Gene werden, die für den Süßgeschmack zuständige Sensoren.
3. Dafür können Katzen aber buchstäblich die Luft schmecken! Eine Fähigkeit, die Hunden und Menschen fehlt. Der Grund liegt oben im Katzenmaul, denn dort sitzt hinter den Vorderzähnen das Jacobsonsche Organ. Wird nun die Katze von einem Geruch eingenommen, zieht sie ihre Oberlippe zurück und inhaliert mit leicht geöffnetem Mund die Geruchsmoleküle. Im Anschluss drückt sie ihre Zunge direkt gegen das Jacobsonsche Organ und hält den Atem an, während ihr Gehirn die chemische Zusammensetzung des Geruchs analysiert. Menschen missverstehen dieses „Flehmen“ oft als ein Ausdruck von Ekel.
4. Katzen können nicht kopfüber klettern. Der Grund hierfür sind Ihre Krallen. Diese sind nämlich nach hinten gebogen, so können sie sich beim Aufwärtskletten gut festkrallen. Andersherum, also beim Abwärtsklettern, ist dies dadurch nicht möglich. Aus diesem Grund müssen Katzen auch mit dem Hinterteil zuerst absteigen.
5. Paracetamol und Aspirin sind giftig für Katzen! Schon eine leichte Überdosierung führt zu einer Vergiftung. Auch andere Medikamente wie bspw. Ibuprofen, Schlaftabletten Antibabypille, Antidepressiva sowie Beruhigungstabletten sollten Sie gut vor Ihrer Katze verschließen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Medikamente zur regelmäßigen Einnahme handelt oder um die gelegentliche Kopfschmerztablette.
6. Katzen können an Asthma erkranken. Wie auch dem Menschen können gewisse Substanzen der Katze ebenfalls Schaden zufügen, wie bspw. Zigarettenrauch, Haarspray, Teppichreiniger oder Abgase. Wenn eine Katze unter der Verengung der Bronchien leidet und phasenweise Probleme mit der Atmung hat, sprechen die Tierärzte von Asthma Bronchiale. Leider ist Asthma bei Katzen keine Seltenheit und beruht in den meisten Fällen auf einer allergischen Reaktion. Katzenasthma kann in jedem Alter auftreten.
7. Katzenurin leuchtet unter Schwarzlicht. Dies kann man zum Vorteil nutzen! Sollte Ihre Katze ab und an Urin in Ihrer Wohnung lassen oder ist noch ein Kitten und somit meist noch nicht stubenrein, nehmen Sie sich bspws. eine UV-Taschenlampe zur Hilfe. Bei Dunkelheit leuchten Sie damit durch die Wohnung und finden somit den Katzenurin. Der Urin sollte als gelbgrüne Farbe erscheinen. Sehr praktisch!
8. Die älteste Katze, namens Creme Puff, wurde am 3. August 1967 in Texas geboren und ist am 6. August 2005 verstorben. Somit wurde sie sage und schreibe 38 Jahre alt!
9. Katzen vergraben ihre Ausscheidungen! Sollten sie nämlich ihren Kot offen liegen lassen, drücken sie damit ihren Besitzer gegenüber eine Respektlosigkeit aus.
10. Katzen verbringen in etwa 10.900 Stunden ihres Lebens damit zu schnurren.
11. Katzen können ihr Miauen so klingen lassen, als würde ein Baby schreien, um den Menschen dazu zu bewegen, Futter zu bringen. Es könnte sich allerdings auch um das Deckverhalten handeln, auch „Balzen“ genannt. Oder aber es handelt sich gerade um ein Revierkampf zwischen Katzen.
12. Alle Katzen haben blaue Augen, wenn sie zur Welt kommen. Die Farbe kann sich allerdings mit dem Älter werden verändern.
13. Katzen miauen nur bei Menschen. Dies können verschiedene Auslöser sein. Vielleicht braucht sie gerade Aufmerksamkeit, hat Hunger, ist gestresst oder aber auch krank.